Über keine andere deutsche Automarke wird in der ersten Juli-Hälfte mehr berichtet als über Volkswagen, so die Big-Data-Analyse von Content Fleet. Warum die Online-Marketer von VW trotzdem keinen Grund zur Freude haben, lesen Sie im Content Fleet Blog.
VW: Meister der Negativschlagzeilen
Auf den ersten Blick hat Volkswagen ganz klar die Nase vorn. Vom 1. bis zum 15. Juli wurden die Keywords VW und Volkswagen in insgesamt 902 Online-Publikationen genannt. Auf Rang zwei der Erwähnungen landet Mercedes bzw. Mercedes(-)Benz mit insgesamt 491 Publikationen, es folgen Audi (366), Porsche (339) und Opel (247).
Doch nur wer dem Motto glaubt, dass auch schlechte Nachrichten gute Nachrichten sind, wird die Wolfsburger jetzt schon als erfolgreichste Automarke im Online-Vergleich küren. Denn zu den Artikeln mit der größten Reichweite zählen die Nachrichten über den Unfall im VW-Werk Baunatal, bei dem ein Mitarbeiter von einem Roboter getötet wurde. Allein der Artikel auf Bild.de zu diesem Thema hat 4.940 Reaktionen in den sozialen Netzwerken hervorgerufen, die Berichterstattung auf N24.de 1.523 und auf Focus Online noch einmal 1.407.
Die Konkurrenten sorgen allerdings auch nicht nur für positive Schlagzeilen. Für 3.381 Shares, Likes und Comments sorgte der Handelsblatt-Artikel „Wie Tesla die Deutschen ärgert“, der darüber berichtet, wie der US-amerikanische Autohersteller in Deutschland immer mehr Marktanteile im Oberklasse-Segment erringt.
Mercedes CLS: gut fürs Marken-Image
Betrachtet man nur die Veröffentlichungen, die positiv auf das Image der Automarken einzahlen, führt Mercedes die Rangliste an. Die Auto-Bild-Artikel zum neuen CLS (2.760 Social-Media-Reaktionen) sowie zum neuen C-Klasse Coupé (1.651) erreichen jeweils deutlich mehr User als die Artikel zum Audi RS 4 Avant auf Autozeitung.de (1.401) und Autobild.de (1.116) sowie zum von (1.402). Volkswagen hingegen ist in der ersten Juli-Hälfte in den sozialen Medien mit keinem positiv besetzten Thema in den Top Ten der viralen Artikel vertreten.
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