Kann ein kühler Algorithmus Menschen benachteiligen? Im Extremfall sogar rassistisch sein? „Ja, und in der Medizin kann das ganz besonders drastische Auswirkungen haben.“, sagt Theresa Willem von der Technische Universität München, die an der Schnittstelle von künstlicher Intelligenz, digitaler Gesundheit, Ethik und Sozialwissenschaft forscht.
Gerade auf diesem Gebiet sind KI-Modelle immer wichtiger. Wurden 2013 noch rund 60 neue Medikamente mit KI-Hilfe entwickelt, waren es vergangenes Jahr schon mehr als 400.
„Datenschutz? Gut für KI in der Medizin“
„Denn geschützt werden ja die Menschen, nicht die Daten“, sagt Theresa Willem. Und mit diesen Daten lassen sich neben Arzneimitteln z. B. auch Prognosen für Erkrankungen erstellen oder MRT-Bilder gezielt auswerten. Trotzdem sollte immer genau bedacht werden, womit das jeweilige KI-Tool gefüttert wird. Welche fünf Ethik-Prinzipien für Medizin-KI gelten, erfahrt ihr in unserer neuen PepperMindLounge.
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