Vom BMW Testcenter im eiskalten Lappland bis an die berühmte Nordschleife: Content Fleet filmt BMW M Ingenieure bei Erprobungsfahrten und gibt exklusive Einblicke in die Entwicklungsarbeit der BMW M GmbH. Unsere aufwendigste Produktion kommt bei der M-Fangemeinde bestens an.
„Road to perfection“, so heißt der neue Film von Content Fleet und BMW M. Er dokumentiert die umfangreiche Entwicklungsarbeit des Autoherstellers, die in jedem Fahrzeug steckt. Rund drei Jahre investieren die Bayern in Erprobungsfahrten bei unterschiedlichsten Bedingungen. Die „Road to perfection“ ist ein langer Weg: anspruchsvoll, leidenschaftlich, rasant, herausfordernd und komplex. Und genau das möchte die M GmbH in einem spannenden Video verpackt erzählt haben.
Über mehrere Monate haben wir die Experten für Fahrdynamik bei ihren Tests begleitet – vom eisigen Lappland bis auf die härteste Rennstrecke der Welt, den Nürburgring. So gewannen wir eindrucksvolle Bilder, wuchsen mit dem Kunden zu einem Team heran und drehten einen beeindruckenden Film, der im Netz die M-Enthusiasten auf der ganzen Welt begeistert. Die Arbeitsbedingungen waren aber eher ungewöhnlich.
Arjeplog: Eiskalt ist fast untertrieben
Schnee und Eis, soweit das Auge reicht, das Thermometer zeigt minus 35 Grad: Das Content Fleet Team des BMW M Magazins trifft sich an diesem Morgen mit Christian Flessa, Leiter System Fahrdynamik BMW M, und Peter Schmid, Leiter System Fahrdynamik BMW X5 M und X6 M. Hier, im BMW Testcenter im schwedischen Arjeplog, erprobt die M GmbH alles, was mit Fahrdynamik auf Oberflächen mit sehr niedrigem Reibwerten zu tun hat. Der gefrorene See, auf dem sich der Großteil der Teststrecken befindet, bietet beste Voraussetzungen für diese extremen Erprobungsfahrten. Und ist gleichzeitig die größte Herausforderung für die Filmcrew.
Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen von rund 50 Grad, beschlagene Objektive und das mühevolle Stapfen durch meterhohen Schnee mit schwerer Filmausrüstung – es gibt sicherlich einfachere Rahmenbedingungen, um die High-Performance-Fahrzeuge der M GmbH effektvoll in Szene zu setzen. Dennoch ist die Crew hochmotiviert. Warum auch nicht? Der Schnee funkelt, der Himmel strahlt blau, und unsere Protagonisten Flessa und Schmid sind in ihrem „Winter-Wohnzimmer“ erstaunlich relaxed.
Nur sechs Stunden Tageslicht für anspruchsvollen Dreh
Die Aufgabe ist klar: zeigen, mit wie viel Kompetenz, Detailversessenheit und Materialeinsatz die M GmbH ihre Autos zur Benchmark in Sachen Fahrdynamik entwickelt. Das Zeitfenster? Knapp. Nur rund sechs Stunden Tageslicht hat die zehn Mann starke Crew pro Drehtag zur Verfügung. Da muss alles genau geplant sein und wie am Schnürchen laufen.
Und es läuft. Die ersten Bilder, die die Crew am Abend in einem typisch schwedischen Holzhaus sichtet, begeistern Kunde und Team. Nach zwei Drehtagen packen wir die Wintersachen wieder ein und bereiten die nächste Drehetappe an der weltberühmten Nordschleife vor, an der BMW M ein weiteres Testcenter betreibt.
Nürburgring: Filmen am Rand der Haftungsgrenze
Mit Vollgas Car-to-Car das Erprobungsfahrzeug drehen oder im Auto am Limit der Fahrphysik O-Töne sammeln, dabei immer das perfekte Bild im Auge behalten und auf kleinste Details achten – keine leichte Aufgabe. Nur gut, dass sich unsere O-Ton-Geber Christian Flessa und Peter Schmid als Naturtalente erweisen und wie nebenbei Insights aus ihrem Arbeitsalltag rauslassen, abseits des üblichen Marketingsprechs.
Der Nürburgring ist ein ideales Labor für optimales Fahrverhalten unter extrem herausfordernden Bedingungen. Die langgezogenen Kurven, steilen Anstiege, schnellen Bergabfahrten und eine meist unebene Fahrbahn mit unterschiedlichen Reibwerten sind nicht nur für das Material herausfordernd – die Nordschleife gilt auch als fahrerische Königsdisziplin. Sollten die Prototypen noch Schwächen aufweisen, werden diese auf den knapp 21 Kilometern durch das Eifelgebirge gnadenlos aufgedeckt.
Das Ziel der Erprobungen: maximale Beherrschbarkeit auch bei höchsten Geschwindigkeiten. Das Ziel unseres Films: den Zuschauer auf den Beifahrersitz setzen.
Begeisterte User wünschen sich Video in Spielfilmlänge
Das scheint geklappt zu haben, wie die rund 70.000 User der ersten Woche nach der Veröffentlichung auf YouTube bestätigen. Durchweg positive Kommentare wie „brillantes Video“ oder auch die Forderung nach einem Neunzig- statt Zehnminüter zeigen, dass Konzept und Umsetzung – naja, sagen wir es mal so – eiskalt ins Herz der Autoenthusiasten getroffen haben.
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