Der VW-Skandal ist aktuell das Top-Thema in den Medien. Während am vergangenen Freitag zunächst von drohenden Geldstrafen, Regel-Verstoß und Rückruf die Rede war, wird der Ton in den darauffolgenden Tagen immer schärfer. Der „VW-Skandal“ entwickelt sich zum feststehenden Begriff, auch von „Abgas-Affäre“ ist immer häufiger die Rede.
Entwicklung der Berichterstattung
Tag 1
Die Vorwürfe aus den USA werden bekannt, das Wording der Medien ist jedoch noch uneinheitlich. „Drohende Strafe“, „Verstoß gegen Klimaschutzregeln“, „Rückruf“ und „Diesel-Vorwürfe“ sind Ausdrücke, mit denen Publisher arbeiten.
Tag 2
Die Berichterstattung nimmt langsam zu, doch noch ist nicht die Rede von einem Skandal. „Betrug“, „Verstoß gegen Klimaschutzregeln“, „Milliardenstrafe“ und „Diesel-Vorwurf“ sind häufig genannte Schlagworte.
Tag 3
Das Schlagwort „Skandal“ beginnt sich durchzusetzen, VW räumt Manipulationen ein und kündigt Aufklärung an. Die „Milliardenstrafe“ ist weiterhin ein Thema.
Tag 4
„Skandal“ wohin man blickt, kaum ein Medium kommt ohne dieses Wort aus. Auch „Affäre“ wird vermehrt verwendet. Die Artikel beziehen sich teilweise nicht mehr explizit auf die Vorkommnisse in den USA, sondern wenden sich den Folgen für den Konzern, Deutschland als Autoland und für VW-Aktionäre zu.
Auf VW kommen schwere Zeiten zu, die PR-Abteilung wird einen Kraftakt bewältigen müssen.
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